Glossar

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Fetoskopie

Bei der Fetoskopie handelt es sich um eine Untersuchungsmethode innerhalb der Pränataldiagnostik. Dabei kann der Fetus, die Nabelschnur und die Plazenta vom Arzt direkt betrachtet werden. Dazu schiebt er ein spezielles Endoskop, das Fetoskop, durch die Bauchdecke der Mutter in die Gebärmutter und in die Fruchtblase. Bei dieser Untersuchung können auch Gewebeproben vom Fetus entnommen werden.

Allerdings hat diese Art der Untersuchung mit etwa fünf Prozent ein sehr hohes Fehlgeburtsrisiko. Außerdem kann man die meisten Fehlbildungen heutzutage mit den modernen Ultraschallgeräten erkennen. Daher wird die Fetoskopie jetzt nur noch selten – etwa zur Feststellung schwerwiegender Hauterkrankungen oder im Bereich der Fetalchirurgie – eingesetzt.

Fetus (Fötus)

Etwa ab der neunten Woche, also nach der Ausbildung der inneren Organe, bis zur Geburt wird der menschliche Embryo als Fetus oder Fötus bezeichnet. 

Diese Zeit nennt man auch Fetalperiode, und die Entwicklung des Fetus in dieser Zeit heißt Fetogenese.